Mein Weg zur Selbstliebe – Vom Funktionieren zum Fühlen

Mein Weg zur Selbstliebe – Vom Funktionieren zum Fühlen

Es gibt Momente im Leben, die einen zwingen, innezuhalten. Momente, die alles auf den Kopf stellen und uns mit einer Wahrheit konfrontieren, vor der wir vielleicht lange davongelaufen sind.
Mein Weg zur Selbstliebe war genau das: eine Reise voller Herausforderungen, Schmerz, aber auch tiefer Erkenntnis.

Der Körper spricht – aber hörst du zu?

Mit Mitte 20 bekam ich die Diagnose Krebs. Ein Schock, aber gleichzeitig war da dieser Gedanke:
„Okay, das wird operiert, dann ist es vorbei.“
Ich nahm mir eine kurze Auszeit, aber statt wirklich zu heilen, wollte ich einfach nur zurück ins Leben. Arbeiten, funktionieren, weitermachen.

Doch der Tumor kam zurück. Immer wieder. Fünf Operationen innerhalb weniger Jahre. Ich nahm es hin wie eine lästige Unterbrechung, die mich von meinem Alltag abhielt. Ich wollte nicht schwach sein, nicht „die Kranke“, also machte ich weiter, als wäre nichts gewesen. 10-Stunden-Schichten als Wellnesstherapeutin, Partys, Ablenkung. Bloß nicht stillstehen.

Bis mein Körper mir auf die brutalste Weise zeigte, dass es so nicht weitergehen konnte.

Zusammenbruch – wenn der Körper streikt

Eines Morgens wachte ich auf und konnte mich nicht mehr bewegen. Mein Körper fühlte sich an, als wäre er aus Blei, meine Stimme versagte, und Tränen kamen in Wellen, unaufhaltsam.
Mein Freund – heute mein Mann – musste mich zur Arbeit krankmelden, weil ich es selbst nicht mehr konnte.

Die Diagnose: Burnout.

Ich wusste tief in mir, dass es nicht nur die Erschöpfung war. Es war all der Schmerz, all die Angst, all die unterdrückten Gefühle, die sich nun mit voller Wucht Bahn brachen. Ich hatte so lange gegen mich selbst gekämpft, dass ich nicht einmal mehr wusste, wer ich ohne diesen Kampf überhaupt war.

Doch genau da begann meine Reise.

Heilung beginnt, wenn du dich selbst ansiehst

Ich begann eine Gesprächstherapie, tauchte tief in Persönlichkeitsentwicklung ein – doch am kraftvollsten war für mich ein Satz, der mich nicht mehr losließ:
„Du kannst dich nur selbst heilen, wenn du bereit bist, wirklich hinzuschauen.“

Also schaute ich hin. Und ja – es tat weh. Aber zum ersten Mal verstand ich: Mein Körper war nie mein Feind. Er hatte mir all die Jahre Botschaften gesendet. Ich war es, die nicht hinhören wollte.

In dieser Zeit fand ich den Weg zur Meditation. Lange hatte ich sie versucht, aber nie wirklich Zugang gefunden. Erst durch eine spirituelle Lehrerin verstand ich: Es geht nicht darum, „nichts zu denken“, sondern präsent zu sein. Ich lernte, mich hinzusetzen, den Schmerz nicht mehr wegzudrücken, sondern ihn da sein zu lassen.

Zurück ins Funktionieren – und wieder hinaus

Diese neue Verbindung zu mir selbst führte mich in die Selbständigkeit. Ich übernahm zunächst den Massagebereich eines Hotels, später gründete ich mit einer Freundin ein eigenes Studio. Es war erfolgreich – nach außen.

Doch innerlich entfernte ich mich wieder von mir. Ich ignorierte Zeichen, die ich in der Meditation empfing. Ich ignorierte körperliche Warnsignale. Ich funktionierte – aus Pflichtgefühl, aus Angst, jemanden im Stich zu lassen. Ich spürte wieder diese leise Stimme in mir, die sagte: „Du verlierst dich gerade erneut.“
Doch ich schob sie weg.

Bis sie nicht mehr zu überhören war.

Die Wende – und die Kraft der ätherischen Öle

Dann kam die nächste Diagnose – dieses Mal mit dem Zusatz „Soft-Chemo“. Und plötzlich war alles klar.
Ich musste loslassen: das Studio, die Freundschaft zur Geschäftspartnerin – und all das, was nicht mehr meinem wahren Weg entsprach.

Genau in dieser Phase lernte ich die Kraft ätherischer Öle kennen. Und sie waren ein absoluter Gamechanger.

Ich konnte sie körperlich spüren – wie sie mein Nervensystem beruhigten, meine Gedanken klärten, mir halfen, Emotionen zu regulieren.
Ein Tropfen, ein Atemzug – und ich war wieder bei mir.

Es waren keine „Produkte“. Es waren Helfer. Schlüssel. Tore zu mir selbst.

Heute – Selbstliebe ist mein Weg, nicht mein Ziel

Heute weiß ich:
Selbstliebe ist kein Zustand, den man einmal erreicht und dann abhakt.
Es ist eine tägliche Entscheidung.
Ein wiederkehrendes „Ja“ zu dir selbst.

Ich höre heute auf meinen Körper. Ich schaffe mir Raum. Ich bin nicht mehr bereit, mich für irgendetwas zu verbiegen – nicht einmal für mein eigenes Business. Denn ich bin der Kern. Und wenn ich nicht bei mir bin, fehlt alles.

Vielleicht erkennst du dich in meinem Weg wieder

Vielleicht funktionierst du gerade mehr, als du fühlst. Vielleicht hast du vergessen, wie es sich anfühlt, wirklich bei dir zu sein.
Dann möchte ich dir sagen: Du bist nicht allein. Und du darfst dir erlauben, einen neuen Weg zu gehen. Einen Weg, der dich nicht weiter weg von dir bringt – sondern zurück zu dir.

Wenn du bereit bist, begleite ich dich gerne ein Stück.
Mit kleinen Ritualen.
Mit ehrlichen Impulsen.
Und mit der Erinnerung daran, dass du genug bist – genauso, wie du bist.

Lust, mich näher kennenzulernen?

Ich teile auf meinem Weg immer wieder kleine Alltagsrituale, ehrliche Gedanken und Impulse mit ätherischen Ölen.
Wenn du neugierig bist oder mehr über die Öle erfahren möchtest, schau gerne mal auf meiner doTERRA-Seite vorbei – oder schreib mir einfach. Ich freue mich, dich kennenzulernen.

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